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Beiträge aus der Kategorie ‘Uncategorized’

Woher der Selbsthass?

stuttgart2„Wenn Millionen von Menschenhassern ein Land stürmen, dessen Bewohner zu zwei Dritteln aus Selbsthassern bestehen und wenn die restliche Bevölkerung ihre Sorgen und die Angst, die angestammte Heimat und die im Laufe der Jahrhunderte liebgewonnene Kultur könnten bald verloren gehen, nicht mehr ausdrücken darf.“ So beginnt der libanesisch-stämmige deutsche Regisseur Imad Karim einen Aufruf auf seiner unlängst gesperrten Facebook-Seite. Er spricht hier beiläufig den Selbsthass der Europäer an, ein Phänomen, das kaum erörtert wird, obwohl es, davon bin ich überzeugt, der Schlüssel zu der desaströsen Politik der etablierten Parteien ist, die vor unseren Augen unser Land ruiniert. Ich habe ihm eine Videobotschaft gewidmet, um den Gedanken einem größeren Auditorium nahe zu bringen. Er verdient es, vertieft zu werden.  Weiterlesen

„Jeder, der hier lebt“ – Angela Merkel und ihr Volk.

img_6103-1aAlso sprach Angela Merkel: „Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt.“ Dieser Satz bewegt die Gemüter. Während die einen in ihm den ultimativen Beweis der antideutschen Gesinnung der Bundeskanzlerin sehen, freuen sich die anderen, dass sie „einige Damen und Herren gut aus der Reserve gelockt“ hat („Welt am Sonntag“-Chefredakteur Peter Huth) oder bemühen sich darauf hinzuweisen, „dass sie nicht im staatsrechtlichen Sinn formuliert hat“ (ex-CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz).

Wie ist der staatsrechtliche Befund und in welchem nicht-staatsrechtlichem Sinne hat Merkel formuliert? Das Staatsrecht ist einfach. Die Grundnorm der Demokratie ist im Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes, der dem Artikel 1 der Weimarer Reichsverfassung entspricht, festgehalten: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“. Wer zum Volk gehört, ist eindeutig: die deutschen Staatsangehörigen. Weiterlesen

Donald Trump: Fürchtet Euch nicht!

Donald TrumpMeine 10jährige Tochter Anastasia kam diesen September in eine neue Schule, wo sie unüberlegt äußerte, sich einen Wahlsieg Trumps zu wünschen. Die Klassenkameraden reagierten entsetzt bis aggressiv. Es muss sie einige Kraft gekostet haben, diese ehrliche Meinung als Witz hinzustellen. Ihre älteren Geschwister belehrten sie am Abend, dass man in der Schule besser seine Meinungen für sich behält, sofern sie nicht dem linken Mainstream entsprechen.

Schon das erklärt, weshalb die Amerikaner Trump wählten. Es geht um die Freiheit, anderer Meinung sein zu können als eine Elite in Politik, Medien, Universitäten und zunehmend auch Großunternehmen, die parteiübergreifend eine Politik betreibt, die sie als alternativlos hinstellt, moralisch überhöht und gegen jede Kritik immunisiert. Weiterlesen

Es war Zeit, zu gehen.

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Niemand ist der CDU beigetreten für eine Politik der unbegrenzten Zuwanderung. Niemand für eine Finanzierung der italienischen Staatsschulden durch die Europäische Zentralbank. Niemand für eine Energiewende, die über die Pläne von Rot-Grün hinausläuft. Niemand hat je einen CDU-Aufnahmeantrag gestellt, damit die Türkei EU-Mitglied wird. Und erst recht hätte sich niemand, der vor 2005 CDU-Mitglied wurde, je träumen lassen, dass die Partei, der er angehört, das alles aktiv betreiben würde.

Und deshalb stehen viele CDU-Basismitglieder vor einem Dilemma. Denn wer in einem Ortsverband aktiv ist, der tut das ehrenamtlich. Ihm geht es um die Sache, nicht um die Karriere und seinen Lebensunterhalt. Das unterscheidet ihn vom Funktionärscorps. Manche CDU-Mitglieder haben ihre Meinung der Politik der Führung angepasst. Anderen ist es nicht so wichtig, sie beschränken sich auf lokale Aufgaben. Aber die übrigen verzweifeln an ihrer Partei. Weiterlesen

Krass, der Grass

Ich konnte Günter Grass noch nie leiden. Nicht, weil seine Werke nur mittelmäßig sind; viele Schriftsteller sind mittelmäßig und man kann sie dennoch mit Gewinn lesen. Sondern wegen dieses penetranten Gutmenschentums, dieser Kombination aus viel Meinung bei wenig Ahnung und völliger Humorlosigkeit. Diese fatale Mischung führt regelmäßig zu haarsträubenden bis abstoßenden Äußerungen, etwa als er im Februar 1990 allen Ernstes behauptete, „wegen Auschwitz“ dürfe es keine Wiedervereinigung geben. Rudolf Augstein entgegnete damals, was Grass betreibe sei keine Politik, sondern Religion. Wahrscheinlich ist es schlichter: Er verarbeitet seine SS-Vergangenheit.

Dass Grass moralisch nichts zu bieten hat, liegt weder daran, dass er als 17jähriger ein Nazi war, noch, dass er es verschwieg – das Problem ist, dass er andere wegen teils harmloserer Verfehlungen an den Pranger stellte. So pöbelte er 1984 den Bundeskanzler Kohl an, weil dieser mit dem US-Präsidenten Reagan einen Soldatenfriedhof besuchte, auf dem auch 40 SS-Gefallene lagen, junge Männer wie Grass einer gewesen war. Soviel Widerlichkeit ist selten.

Nun hat Grass ein Gedicht über Israel geschrieben, das sich nicht reimt, und wird von Feuilleton und Politikteil verrissen. Ich habe kein Mitleid.

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