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Beiträge aus der Kategorie ‘Economy & Business’

Donald Trump: Fürchtet Euch nicht!

Donald TrumpMeine 10jährige Tochter Anastasia kam diesen September in eine neue Schule, wo sie unüberlegt äußerte, sich einen Wahlsieg Trumps zu wünschen. Die Klassenkameraden reagierten entsetzt bis aggressiv. Es muss sie einige Kraft gekostet haben, diese ehrliche Meinung als Witz hinzustellen. Ihre älteren Geschwister belehrten sie am Abend, dass man in der Schule besser seine Meinungen für sich behält, sofern sie nicht dem linken Mainstream entsprechen.

Schon das erklärt, weshalb die Amerikaner Trump wählten. Es geht um die Freiheit, anderer Meinung sein zu können als eine Elite in Politik, Medien, Universitäten und zunehmend auch Großunternehmen, die parteiübergreifend eine Politik betreibt, die sie als alternativlos hinstellt, moralisch überhöht und gegen jede Kritik immunisiert. Weiterlesen

Die Grundlagen unserer Gesellschaft

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Es ist bemerkenswert, wie die SPD wider alle Vernunft in der Großen Koalition zwei Vorhaben durchsetzt, die der eigenen Politik in der „Agenda 2010“ diametral entgegenstehen: den einheitlichen flächendeckenden Mindestlohn und die Rente mit 63. Wie kommt es zu einem solchen Meinungswandel und wieso gelingt es der Union nicht, dagegen in der Öffentlichkeit stärker zu punkten?

Anders als vor 10 Jahren, als Gerhard Schröder die „Agenda 2010“ durchsetzte, geht es Deutschland heute bestens. Nicht mehr die Sorge um den Erhalt des Wirtschaftsstandortes bestimmt das politische Denken unserer Mitbürger. Vielmehr gibt es ein Unbehagen daran, dass unsere Gesellschaft sich immer weiter auseinanderentwickelt.

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Die Armen reicher machen, nicht umgekehrt!

Im Frühjahr 2012 kaufte Facebook Instagram für über eine Milliarde Dollar. Instagram vertreibt eine Software für Smartphones, um Fotos zu bearbeiten und mit Anderen zu teilen. Die Firma beschäftigt 12 Mitarbeiter. Im Januar meldete Kodak Insolvenz an. Die Firma beschäftigt fast 13.000 Mitarbeiter. Instagram und Kodak sind beide in der Fotobranche aktiv.

„It´s the economy, stupid!“ war wohl der erfolgreichste Wahlslogan Bill Clintons: Es geht um die Wirtschaft, Dummerchen! Wähler erwarten von Politikern vor allem eine gute Wirtschaftspolitik. Aber was ist eine gute Wirtschaftspolitik? „Eine gute Wirtschaftspolitik erkennt man daran, dass sie die Armen reicher macht, nicht die Reichen ärmer!“ – dieser Aussage würde in Umfragen eine klare Mehrheit zustimmen, während die konkreten Maßnahmen, das umzusetzen, heiß umstritten sind. Weiterlesen

Griechenland ist pleite – was nun?

In den nächsten Tagen wird feststehen, dass Griechenland seine Reformverpflichtungen nicht erfüllt und die griechische Wirtschaft noch massiver schrumpft als befürchtet. Damit darf kein neues Geld an Griechenland fließen. Bereits jetzt lebt der griechische Staat von gedrucktem Geld. Die Staatspleite ist nun unausweichlich. Was heißt das für Deutschland?

Deutschland hat durch die Griechenland-„Rettungspakete“ Bürgschaften für Kredite des griechischen Staates übernommen. Zahlt Griechenland diese Kredite nicht zurück, muss der Bürge zahlen. Zudem hat die Bundesbank Forderungen gegen die Bank von Griechenland in Milliardenhöhe, die ebenfalls ausfallen werden. Diese Kosten addieren sich zu etwa 80 Milliarden Euro. Weiterlesen

Nicht grün werden!

Apple ist das derzeit wertvollste Unternehmen der Welt. Ein Blick auf seine Firmengeschichte ist zugleich ein Lehrbeispiel für schlechte und gute Strategie. Und ein Exempel dafür, dass die CDU nicht dadurch Wahlen gewinnen wird, dass sie sich den Grünen anbiedert und die eigenen Anliegen bis zur Unkenntlichkeit verwässert.

Apple ist anders. Es gab immer den „Industriestandard“, das waren die Rechner, die MS-Dos und Windows als Betriebssystem nutzten und technisch zu IBM kompatibel waren. Apple verfocht hingegen eigene Ansätze. Es führte die graphische Benutzeroberfläche und die Maus ein, es revolutionierte die Textverarbeitung durch die nicht-proportionale Schrift, es wandte sich an Schüler, Privathaushalte und Kreative statt an Büronutzer. Apple war technisch einen Schritt voraus und der Kauf eines Rechners mit dem Apfel-Logo ein Statement. Steve Jobs, der geniale Gründer, hatte die Vision, Informationstechnik zu einem Alltagsgegenstand zu machen. Dafür heuerte er Anfang der 1980er Jahre John Scully an, einen Pepsi-Cola-Manager, mit den bemerkenswerten Worten: „Wollen Sie bis an Ihr Lebensende süße Brause verkaufen oder wollen Sie die Welt verändern?“ Weiterlesen

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